Montag, 17. Februar 2014

Pflanzen Babystation

Selber säen im Mini-Gewächshaus


Ab dem 2. Februar (Maria Lichtmess) ist die Sonne bzw. die Tageslich-Länge wieder kräftig genug, um die Samen aus ihrer Ruhe erwecken zu können. Wir zeigen eine Möglichkeit wie mit einfachen Mitteln eine "Pflanzen Babystation" errichtet werden kann.

Materialliste:
Transparente Becher (min. 10 cm hoch) mit Deckel
Anzuchterde oder Quelltabs
Samen
handwarmes Wasser
Lötkolben

Fotos: Oliver Huber
Wer Quelltabs verwendet, sollte bitte darauf achten, dass es Quelltabletten aus Kokos sind! Inzwischen gibt es sämtliche Erden-Produkte im Handel, bei denen Kokos als Fasermaterial verwendet wird. Wir haben hier noch die letzten Restbestände der Tabs aus Moor Torf aufgebraucht und werden nur noch Erden mit Kokos verwenden.


Bei den Bechern werden etwas über der Mitte zwei Löcher geschweißt. Beim Deckel sind es drei Löcher. Für das einschweißen der Löcher eignet sich am besten ein einfacher Lötkolben.


Die Tabs ganz Quellen lassen, es darf noch etwas Wasser am Boden übrig bleiben. Die Becher besser vorher beschriften, dann gibt es keine Verwechslungen. Die Samen je nach ihren Vorlieben in- oder auf die Erde geben. Es gibt Licht- und Dunkelkeimer. Vorsicht, es gibt auch Kaltkeimer. Diese dürfen dann zuerst für zwei Wochen in den Kühlschrank. 


Deckel drauf und an einen sehr hellen Ort stellen. Fenstersims oder Wintergarten sind ideal.
Die Löcher im Deckel sind eher am Rand platziert. Das ist superpraktisch. Zum gießen müssen die Deckel nicht abgenommen werden, das Wasser kann direkt in den Deckel gegossen werden. 
In den Mini-Gewächshäusern bildet sich ein prima Klima für die Pflänzchen.
Wie wir weiter machen, wenn die Pflänzchen sich den Kopf am Deckel anstoßen gibt es im nächsten Post.
So sieht dann z.B. ein Tomatenpflänzchen 12 Tage später aus.

Staunen, das ist der Samen des Wissens.
Sir Francis Bacon